Hallo ihr Lieben,
nach ein paar Tagen Sendepause gibts heute wieder eine frische Rezension. Mitgebracht habe ich euch dafür „Die Wunderfabrik“ von Stefanie Gerstenberger. Das Buch stand eine ganze Weile auf meiner Wunschliste, weil das wunderschöne Cover und der interessante Klappentext mich gleich angesprochen haben. Seht selbst, worum es in dem Buch geht:
Fernab vom coolen London verbringen die zwölfjährige Winnie, ihre große Schwester Cecilia und ihr kleiner Bruder Henry ihre Sommerferien bei den Großeltern in einem Kaff am Ende der Welt – so fühlt es sich wenigstens an. Noch dazu ohne Internet (»Haben wir hier nicht!«) oder Ausflüge ins Dorf (»Viel zu gefährlich!«). Stattdessen »dürfen« die Geschwister in einer düsteren Fabrik unter der Aufsicht äußerst sonderbarer Hausangestellter Lakritzbrocken herstellen – grässlich! Da experimentiert Winnie nur zum Spaß mit einer neuen Zutat herum – und löst damit einen Sturm unglaublicher Ereignisse aus. Hat Winnie etwa das magische Talent ihres Großvaters geerbt? Doch von diesem Geheimnis darf niemand erfahren …
Klappentext©Fischer
Meinung:
Eine Geschichte, die anders ist als das, was man auf den ersten Blick aufs Cover denken würde. Tatsächlich trifft hier der Klappentext den Inhalt deutlich besser, denn die Geschichte ist weniger süß als es die Optik erwarten lässt. Dies finde ich allerdings nicht schlimm, es sollte nur erwähnt sein für die reinen Coverkäufer unter euch. Spätestens wenn ihr Henry den Jüngsten der Geschwister näher kennenlernt, werdet ihr aber feststellen, das Teile der Geschichte durchaus zum Anbeißen sind. Der Kleine ist wirklich einfach nur niedlich. Auch seine beiden Schwestern gefallen mir gut und besonders die Beziehung unter den Geschwistern finde ich klasse. Sie passen aufeinander auf und halten zusammen, auch wenn es zwischendurch mal Meinungsverschiedenheiten gibt. So wie es im echten Leben eben auch vorkommt.
Allgemein hat die Autorin Stefanie Gerstenberger ein gutes Händchen für die Entwicklung von Figuren. Die meisten vorkommenden Charaktere haben mir zugesagt und die Geschichte bereichert.
Leider haben sie für meinen Geschmack aber nicht immer stimmig agiert. Ich hatte beim Lesen so manches Fragezeichen über dem Kopf, da ich Verhaltensweisen nicht nachvollziehen konnte.
Auch innerhalb der Geschichte war für mich nicht alles ganz rund und mir fehlte der letzte Funke und vielleicht auch ein wenig Magie und Spannung. Genug Potenzial wäre durch die schöne Grundidee und das gelungene Setting auf jeden Fall geboten. Wer weiß, ob hier die Folgebände noch besser ausgebaut sind, die Grundlage wäre da.
Fazit:
Von der Idee bin ich nach wie vor angetan, in der Umsetzung gibt es in meinen Augen aber noch Luft nach oben. Ich denke, ich werde mir Band 2 mal anschauen und sehen, wie es mit den Geschwistern weitergeht und ob die Geschichte mich noch so erobern kann wie die tolle Optik es bereits getan hat.
Falls euch nicht nur meine Tops und Flops des Monats interessieren könnt ihr gerne mal Hier vorbeischauen. Dort findet ihr monatlich auch die Tops und Flops netter Bloggerkollegen. Auf das die Wunschliste länger werde 😉
Buchinfos:
Verlag: Fischer
Seiten: 352
ISBN: 978-3-7373-4190-5
https://www.fischerverlage.de/buch/stefanie-gerstenberger-die-wunderfabrik-keiner-darf-es-wissen-9783737341905
Guten Morgen!
Nun hast du mich aber echt überrascht. Ich bin über Monerls Link-Party her gekommen, wo du das Buch ja als Flop des Monats eingetragen hast. Die Rezension ist, auch wenn es Luft nach oben gibt, aber ja deutlich positiv. Vermutlich ist das Buch im Vergleich mit deinen anderen gelesenen Büchern ein Flop?
Viele Grüße
Yvonne
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Huhu Yvonne,
erstmal schön das du hier her gefunden hast. Tatsächlich ist das Buch aus zwei Gründen mein Flop des Monats geworden.
Nummer 1. ist wie du schon vermutet hast, der Vergleich mit den anderen Büchern in diesem Monat. Da dort viel Schönes dabei war, war es einfach im Verhältnis schwächer.
Nummer 2. ist ein wenig der Erwartungshaltung geschuldet. Ich fand das Buch optisch sehr liebevoll gemacht, was sich so nicht 100% im Inhalt wiedergefunden hat. Auch die raue Art im Buch war in meinen Augen nicht immer etwas für die jungen Leser.
Liebe Grüße
Julia
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